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Helvetia Versicherungen - Mehr Effizienz durch entkoppeltes Interaktionsportal

mit nachhaltigen Werten und einem starken Fokus auf ihre Kund:innen

Mit der Zuverlässigkeit eines Schweizer Taschenmessers, so legt auch die grosse Schweizer Versicherung Helvetia auf nachhaltige Werte mit einem starken Fokus auf ihre Kund:innen.

Helvetia ist eine international tätige Versicherungsgruppe mit Hauptsitz in der Schweiz. Als Allbranchenversicherin bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden Versicherungen für alle Lebenslagen an. Das traditionell verankerte Unternehmen steht als zuverlässige sowie innovative Partnerin an der Seite ihrer Kund:innen und stellt deren Bedürfnisse ins Zentrum.

Im Bereich der Privatkundenversicherung war die bisherige technische Infrastruktur nicht mehr in der Lage, die Anforderungen von Helvetia zu erfüllen. Dies stellte ein Problem dar, das es rasch zu lösen galt. 

Wie das Schweizer Taschenmesser sich ständig weiterentwickelt hat, auf diese Weise tut es auch Helvetia.

So entstand die Vision, einen digitalen Offertenrechner für die Privatkundenversicherungen als Ablösung für die in die Jahre gekommene Desktop-Applikation zu entwickeln. 

Die Herausforderungen

Veränderte Kundenbedürfnisse

Ineffiziente Prozesse durch fehlende Anbindungen

Zuverlässigkeit zu jeder Zeit

🛠️ Veränderte Kundenbedürfnisse

Die Kundenbedürfnisse haben sich verändert und Helvetia konnte ihren Aussendienstmitarbeiten und Versicherungsberatenden kein durchgängig begeisterndes Erlebnis entsprechend ihren eigenen Erwartungen bieten. Nutzer:innen erwarten von digitalen Plattformen, an die Hand genommen zu werden und einfache, intuitive und gleichzeitig personalisierte Angebote zu erhalten. Und dies egal ob bei der Berater:in, auf der Website oder beim Anruf im Kundencenter. Vor allem möchten sie Transparenz, wie es um ihre Anträge und Policen steht. Dies war in der veralteten Offertenrechner-Applikation nicht möglich. 

🛠️ Ineffiziente Prozesse durch fehlende Anbindungen 

Die Applikationslandschaft war sehr fragmentiert und Mitarbeitende mussten teils mehrere Applikationen bedienen, um einen einzelnen Business Prozess zu bearbeiten. Durch Medienbrüche und nicht durchgängige Prozesse gab es zudem diverse manuelle Tätigkeiten, die langwierige, und personalintensiv waren und die immer ein potenzielles Fehlerrisiko bargen. 

🛠️ Zuverlässigkeit zu jeder Zeit

Der absolute Kundenfokus bei Helvetia beruht auf Zuverlässigkeit und Vertrauen. Der Offertenrechner für die Privatkundenversicherungen konnte nicht wunschgemäss ausgebaut werden und die Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen war damit eingeschränkt. 

Aus der starren Desktop-Applikation für Offerten sollte ein benutzerfreundliches Portal für Berater:innen,
Aussendienstmitarbeitende und Kund:innen gebaut werden, um die perfekte Versicherungslösung
anzubieten.
 

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Die Consultants der ipt waren von Anfang an dabei. Von der Konzeption bis zur Umsetzung der Plattform.
Christoph Fritschi Head Front Solutions PKV, Helvetia

Die Vision wird Realität 


Helvetia stellte ein Team zusammen, um diese Vision umzusetzen. Sie holte sich ipt - Innovation Process Technology - ins Boot. Gemeinsam stellte man sich der Herausforderung, die komplexen fachlichen Anforderungen, in technische Lösungen zu überführen. Dabei integrierte sich ipt nahtlos in das gemischte Expertenteam.

Die Lösung

Individuell, so wie die Kund:innen von Helvetia

Beschleunigung des Verkaufsprozesses

24/7, 365 Tage im Jahr

So sah die Lösung konkret aus:

🧰 Individuell, so wie die Kund:innen von Helvetia

Durch die starke Prozessautomatisierung innerhalb des Offertenportals können nun auf Knopfdruck, Versicherungsangebote erstellt und ausgelöst werden, die genau auf die konkreten Bedürfnisse und Lebenssituationen der einzelnen Kund:innen passen. Die Daten im Underwriting-Prozess sind zum Beispiel in das Frontend verlagert worden. Dadurch sind sie dort, wo sie relevant sind. Der Broker/Aussendienst sieht sofort, wenn allfällige Risiken überprüft werden müssen und kann entsprechend reagieren, in dem er den Versicherungsnehmenden informiert oder aber die Konfiguration anpasst. Das Angebot kann direkt online abgeschlossen werden und die Bedienbarkeit ist für alle Nutzer:innen intuitiv und einfach.

🧰 Beschleunigung des Verkaufsprozesses

Durch eine lose Kopplung an den bestehenden Bestandssystemen, sind nun alle benötigten Informationen im Portal jederzeit abrufbar. Die Prozesse wurden End-2-End gestaltet und dort abgebildet, wo sie relevant sind. Das Frontend holt sich die benötigten Daten, die für das jeweilige Versicherungsangebot notwendig sind, über eine event-getriebene Architektur. Zudem konnte die Applikationslandschaft teilweise konsolidiert werden, so dass alle notwendigen Informationen an einem Ort abgerufen werden können. Die Berater:innen können zu jeder Zeit nachvollziehen, in welcher Phase sich die Anträge ihrer Kund:innen befinden. Die Benutzerfreundlichkeit konnte so deutlich gesteigert werden. Die modernen Integrationsmuster unterstützen diese Fortschritte. 


🧰 24/7, 365 Tage im Jahr

Dank der event-getriebenen, asynchronen Architektur und dem Einfügen eines Entkopplungslayers zwischen dem Backend System und dem Frontend des Offertenrechners können Releases unterbruchsfrei ausgeliefert werden. Für Berater:innen und den Aussendienst bedeutet dies zukünftig eine viel geringere Time-to-Market mit Releases ohne Wartungsfenster und eine sehr hohe Verfügbarkeit. Anstatt lediglich drei grossen Releases pro Jahr wurden im Jahr 2023 insgesamt 16 Releases ausgeliefert.

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Die ipt Team-Konstellation hat zum Erfolg beigetragen. Nicht nur die Hard-, sondern auch die Softskills der einzelnen Personen und ihre Persönlichkeiten waren gut aufeinander abgestimmt.
Christoph Fritschi Head Front Solutions PKV, Helvetia

Die Erfolgsgeschichte des heliX Offertenrechners ist noch längst nicht abgeschlossen.

Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung konnte die Applikation inzwischen um viele Funktionalitäten erweitert werden. Demnächst geht es um die Einbindung von intelligenten Datenanalysen, die die Kundenberater:innen dabei unterstützen, die passenden Deckungen für die jeweilige Kundschaft aufzuzeigen beziehungsweise diese direkt zu offerieren. Das Versicherungsangebot wurde inzwischen von klassischen Personenversicherungen um spezifische Angebote für Jugendliche erweitert. Helvetia hat bewiesen: Sie versteht, wie man traditionelle Werte mit Innovation verknüpft und sich so immer wieder neu erfindet.

Inzwischen wird an einer Ökosystem-Anbindung namens helix.API gearbeitet. Dabei sollen Schnittstellen zu Drittparteien zur Verfügung gestellt werden, die es ermöglichen, innovative Applikationen innerhalb des Portals anzubieten. Es bleibt spannend, wie Helvetia ihr Versicherungserlebnis immer weiter ausbaut und ihre Vision für ihre Kund:innen umsetzt.

Tech-Box

Folgendes wird aus technologischer Sicht gefordert

  • Web Frontend
  • Micro-Frontends
  • State Management im Frontend
  • Microservice-Architektur
  • Hexagonale Architektur
  • Event-Sourcing
  • Domain-driven Design
  • Reactive Programming
  • Event-Driven
  • Data-Streaming

Folgende Technologien kamen zum Einsatz 

  • Java mit Quarkus
  • Angular
  • Cypress
  • Apache Kafka
  • OpenShift
  • MongoDB
  • Camunda
  • ForgeRock
  • KeyCloak
  • DDD
  • Jenkins
  • ArgoCD