Der Berufsalltag als Junior Software Engineer

Unterwegs mit Tiha Nikolova zwischen ETH und ipt

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Tiha beim Interview im Juni 2023.

Autorinnen: Larissa Zollinger Ildiko Gartner

Tiha Nikolova ist vormittags an der ETH in Vorlesungen anzutreffen, während sie nachmittags entweder im ipt-Büro oder direkt bei Kund:innen vor Ort arbeitet. Neben ihrem Studium ist sie als Junior Software Engineer bei ipt tätig. An ihrer Teilzeitstelle schätzt sie vor allem die Möglichkeit, kontinuierlich Neues zu lernen und wertvolle Kontakte zu anderen Informatiker:innen zu knüpfen. Larissa und Ildiko haben Tiha auf einen Kaffee getroffen und lauschen gespannt, während sie von ihrem Arbeitsalltag erzählt. Happy reading!

Ildiko: Liebe Tiha, Du bist Teil des allerersten Junior Software Engineering-Teams bei ipt und damit gehörst du zu einer Gruppe von Pionier:innen 😉.  Wie hast du Deinen Weg zu ipt gefunden?

Tiha: Ich komme ursprünglich aus Bulgarien und bin fürs Studium nach Deutschland gegangen. Dort habe ich bereits Arbeitserfahrungen in der IT neben meinem Studium sammeln können. Als ich mich für mein Masterstudium in Bioinformatik in die Schweiz begeben habe, war es mein Wunsch, auch hier nebenbei in Teilzeit zu arbeiten. Es war aber gar nicht so einfach, eine Teilzeitstelle für Studierende zu finden. Zufällig habe ich auf LinkedIn die Anzeige für Junior Software Engineers gesehen, mich beworben und bin nun schon seit Oktober 2022 bei ipt.

Larissa: Die Anzeige war für mehrere Studierende ausgeschrieben, Du bist also nicht die Einzige, die als Junior Software Engineer arbeitet?

Tiha: Genau. In meinem Team sind wir zu dritt, die anderen zwei sind auch noch im Studium und es gibt mittlerweile noch weitere Teams bei ipt, bei denen die Juniors arbeiten. Es ist schön für mich, dass ich den Austausch mit ihnen bei der Arbeit habe.

Ildiko: Der Zusammenhalt im Team hat euch bestimmt auch beim Onboarding geholfen. Wie hat Dein Start bei ipt ausgesehen?

Tiha: Bei ipt haben wir zuerst intern mit einer Einführung in Software Engineering angefangen, damit wir alle die gleichen Grundlagen haben, wenn wir zu Kund:innen gehen. Danach folgte ein Onboarding bei unserer Kundin, einer Schweizer Versicherung. Der gesamte Prozess hat circa 2 Monate gedauert. Nach dem Onboarding sind wir im Daily Business angekommen und ich fühle mich dort sehr wohl. Mein Mentor Thomas Schaller erkundigt sich auch regelmässig bei uns Junior Software Engineers, wie es uns geht, oder wie unsere Prüfungen gelaufen sind.

Larissa: Kannst Du uns erklären, wie das Daily Business für Juniors bei Deinem Kunden aussieht?

Tiha: Die Juniors sind für den Betrieb verantwortlich, also einfach gesagt, dass die Systeme einwandfrei funktionieren. Meine Aufgaben sind sehr unterschiedlich. Wir halten Datenbanken instand,machen Automatisierungen von wichtigen betrieblichen Prozessen oder erstellen manchmal auch Reports aus den Daten.

Ildiko: Das hört sich tatsächlich abwechslungsreich an! Hast Du eine Lieblingsaufgabe?

Tiha: Ich finde es toll, dass ich immer mal wieder etwas Anderes machen kann. Eigentlich mache ich alle Aufgaben sehr gerne und habe keine bestimmte Lieblingsaufgabe und lerne auch immer wieder Neues dazu.

Ildiko: Was mich noch besonders interessiert: Wie schaffst du es, Vorlesungen, Lernen und Arbeit unter einen Hut zu bringen?

Tiha: Zum Glück kann ich meine Vorlesungen relativ flexibel wählen. Das macht es einfacher für mich, meine Arbeitstage bei ipt zu wählen. Am Wochenende lerne ich dann jeweils für die ETH und bereite mich auf die nächste Woche vor. Das klappt alles ganz gut.

«In meinem Team sind wir zu dritt, die anderen zwei sind auch noch im Studium und es gibt mittlerweile noch weitere Teams bei ipt, bei denen die Juniors arbeiten. Es ist schön für mich, dass ich den Austausch mit ihnen bei der Arbeit habe»
Tiha Nikolova Junior Software Engineer

Larissa: Du hast erwähnt, dass Du bei der Arbeit immer wieder Neues dazu lernen kannst. Was war für Dich der grösste «AHA-Moment», als Du in die Arbeitswelt eingetaucht bist?

Tiha: Ich hatte mir schon vorgestellt, dass es im Studium viel theoretischer ist, als bei der Arbeit. So war es dann auch. Ich studiere Bioinformatik, daher lerne ich in der Arbeit praktische Dinge, die mir im Studium nicht begegnen. Es hat mich daher nicht wirklich überrascht, dass es Unterschiede gibt.

Ildiko: Du hast vorhin erzählt, wie dein Start bei ipt ausgesehen hat. Gibt es etwas, was Dir besonders gut bei ipt gefällt?

Tiha: Ich kann bei ipt viel lernen und neue Kontakte mit anderen Informatiker:innen knüpfen, das ist für mich sehr wertvoll. Aber auch die Fun Events sind toll, einmal gab es ein Schachturnier, bei dem ich mitgespielt habe. Die zentrale Lage des Büros in Zürich ist auch super, dann ist die Pendelzeit für mich nicht so lang. Andere Benefits, wie Bring Your Own Device oder das jährliche iEvent, schätze ich natürlich auch.

«Ich kann bei ipt viel lernen und neue Kontakte mit anderen Informatiker:innen knüpfen, das ist für mich sehr wertvoll»
Tiha Nikolova Junior Software Engineer

Larissa: Nun haben wir Dir schon einige Fragen gestellt. Eine Frage zum Schluss würde uns und wahrscheinlich auch unsere Leser:innen interessieren: Welche Skills braucht man, um in Deiner Rolle erfolgreich zu sein? Was kannst Du zukünftigen Junior Software Engineers mit auf den Weg geben?

Tiha: Man muss ein gutes Grundverständnis für Technologie und technologische Zusammenhänge mitbringen. Ausserdem sollte man Freude daran haben, sich neues Wissen anzueignen und Spass an der Sache darf natürlich nicht fehlen.

Ildiko: Das tönt nach einem guten Erfolgsrezept. Vielen Dank, dass Du unsere Fragen beantwortet hast, liebe Tiha 🙏 

Larissa: Und weiterhin viel Erfolg im Studium 🎓 und bei ipt!

 

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