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Helvetia setzt auf Kafka und gewinnt an Fahrtwind in der Entwicklung

Helvetia will nah am Kunden sein. Dank moderner Technologien wie Kafka wird dies ermöglicht.

März, 2021

Die Bedürfnisse der Kunden ändern sich schnell, und heutzutage ist eine 24/7 Verfügbarkeit immer mehr gefordert. Doch wie kann man dieser Schnelllebigkeit gerecht werden? Kafka ist eine Message-Streaming-Technologie, die Ausfallsicherheit und eine rasante Übertragungsgeschwindigkeit von Daten garantiert. Helvetia Versicherungen und ipt treiben gemeinsam den Einsatz von Kafka und weiteren state-of-the-art Technologien voran. Damit gewinnen wir wertvolle Werkzeuge, um dem Kunden ansprechende, einfache und schnelle Prozesse anbieten zu können.

Herausforderungen

Die Technologien und Prozesse, welche vor 10 Jahren noch allen Bedürfnissen gerecht werden konnten, können mit den beschleunigten Entwicklungen am Markt heute nicht mehr mithalten. Es gilt aufzurüsten, um auch in Zukunft das optimale Kundenerlebnis bieten zu können.

Das sind die top drei Herausforderungen, mit welchen Helvetia konfrontiert wurde:

  1. User Experience

    Kunden erwarten heute schnelle und stabile Webapplikationen, welche 24/7 zur Verfügung stehen. Helvetia möchte dies anbieten, um die Kundenzufriedenheit hoch zu halten.

  2. Omnichannelling

    Die Kunden möchten über verschiedene Kanäle mit Helvetia interagieren können. Dafür sollen die Daten in verschiedenen Applikationen jederzeit zur Verfügung stehen und auch stets auf dem neuesten Stand sein. Das erfordert eine Entkopplung von Kernsystemen, welche selbst (noch) nicht hochverfügbar sind.

  3. Time to Market

    Lange Entwicklungszyklen bremsen die Innovationskraft und erschweren die prompte Reaktion auf Kundenbedürfnisse. Helvetia strebt eine kurze Time to Market an, um neue Produkte und Applikationen marktgerecht platzieren zu können. Auf technischer Seite erfordert das eine hohe Agilität und schnellere Umsetzungsprozesse.

«Die Unterstützung von ipt war für uns zentral beim Aufbau und jetzt beim Betrieb der Kafka Infrastruktur.»
Roland Häusler Solution Architect, Helvetia Versicherungen

Kafka als zentraler Teil der Lösung

Um diese Herausforderungen zu meistern, hat die ipt zusammen mit Helvetia Kafka als Message-Streaming-Plattform eingeführt und durch einfache GitOps-Prozesse verschiedenen Entwickler-Teams leicht zugänglich gemacht.

  1. Data-Streaming-Plattform

    Mit Ansätzen wie Reactive Programming, Micro-Services und Kafka als Message Streaming Plattform werden stabile und hoch-performante Applikationen möglich.

  2. Entkopplung von Kernsystemen

    Dank Change Data Capture können Daten aus Kernsystemen in die Kafka Plattform übertragen werden, und sind somit innerhalb der Organisation in Echtzeit verfügbar. Kunden können ihre Daten in Echtzeit über verschiedene Kanäle abrufen. Beispielsweise werden durch den Einsatz dieser Technologien nun auch Realtime-Analysen möglich.

  3. DevOps und Self-Service

    Um schneller auf den Markt reagieren zu können, setzt Helvetia auf den DevOps Ansatz. Die Teams arbeiten agiler und übernehmen Verantwortung über die gesamte Lieferkette. Mittels eines neuen Self-Services können die Entwickler schnell und einfach neue Integrationen mit Kafka aufbauen.

Business Value

Hier geht es zur Erklärung des ipt Value Spiders – Make technology valuable

In Zahlen – das wurde erreicht

Folgendes konnte mit der Lösung erreicht werden.

 

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Kafka-Applikationen sind bereits produktiv.
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Kafka-Applikationen werden aktuell entwickelt.

Die Nutzung des Self-Service steigt kontinuierlich

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Der Self-Service für neue Integrationen mit Kafka wurde breit etabliert. Die Nutzung hat innerhalb knapp zwei Jahren von 0 (Februar 2019) auf 266 monatliche Verwendungen (December 2020) zugenommen.

Tech-Box

Folgendes wird aus technologischer Sicht gefordert

  • Kafka soll als Message-Streaming-Plattform innerhalb von Helvetia mit hoher Verfügbarkeit zur Verfügung gestellt werden.
  • Entwickler-Teams sollen möglichst selbständig neue Kafka Topics anlegen können und sich mit Kafka als neuer Technologie vertraut machen können.
  • Datenflüsse innerhalb der Organisation sollen schnell und zuverlässig ermöglicht werden.

Folgendes kam zum Einsatz 

  • Kafka (Red Hat AMQ Streams) wird auf einem Openshift Cluster basierend auf AWS betrieben.
  • Mit Prometheus, Grafana Dashboards und Slack Alerts wird der Kafka Cluster überwacht um eine hohe Verfügbarkeit sicherstellen zu können.
  • Kafka-Entwickler und Kafka-Betreiber arbeiten zusammen nach dem GitOps-Ansatz, um schnell und einfach Kafka Ressourcen verwalten zu können und gleichzeitig Know-How weiterzugeben.
  • Mit Change Data Capture können Daten aus Kernsystemen in Kafka für verschiedene Applikationen zur Verfügung gestellt werden, um so die «alte» von der «neuen» Welt technisch zu entkoppeln.

Helvetia ist eine führende Schweizer Versicherungsgruppe mit mehr als 7 Millionen Kunden. Getreu dem Motto «einfach. klar. helvetia.» ist es ein wichtiges Anliegen von Helvetia, die Versicherungswelt einfach zugänglich zu machen. Aus Sicht der IT heisst das agile, innovative und kundenzentrierte Lösungen zu bieten. Dabei unterstützt ipt gerne, unter anderem bei der Einführung von state-of-the-art Technologien.

Ich war auf dem Projekt

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